CUN verlegt Gashochdruckleitung am Apfelweg in Celle neu
Der regionale Netzbetreiber Celle-Uelzen Netz GmbH (CUN) hat mehrere Versorgungsleitungen in Altencelle neu verlegen lassen. Die Arbeiten bereiten den Weg für den weiteren Ausbau der Bundesstraße 3 (B3) in dem Bereich. Betroffen waren neben einer Gashochdruckleitung (DN 300) auch Strom-, Fernmelde- und Glasfaser-Kabel. Die Arbeiten werden in diesen Tagen abgeschlossen
Im Rahmen des Ausbaus kreuzen sich im Südosten Celles die B3 und der Apfelweg als viel genutzte Fahrradstrecke. Der Apfelweg wird zukünftig auf einer Brücke über die neue B3 hinweg geführt. Als Vorbereitung für die Brückenrampen und die Zufahrten zu den landwirtschaftlich genutzten Flächen sind umfangreiche Tiefbauarbeiten erforderlich. Die Versorgungsleitungen mussten daher etwa 60 Zentimeter tiefer ins Erdreich gelegt werden. Betroffen waren neben Nieder- und Mittelspannungskabeln auch ein Fernmeldekabel. Besonders aufwändig war die Umlegung einer Gashochdruckleitung in dem Bereich. Die Stahlrohre mit einem Durchmesser von rund 30 Zentimeter mussten abschnittsweise abgesenkt werden. Das gewährleistet, dass für die anstehenden Tiefbauarbeiten im Rahmen des B3-Ausbaus ausreichend Deckung im Erdreich vorhanden ist. So bleiben die Versorgungsleitungen auch zukünftig vor Beschädigungen geschützt. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde auch ein neues Glasfaserkabel sowie ein Leerrohr verlegt.
Leitungsabschnitt ist Teil eines Versorgungsrings
Das etwa 400 Meter lange Teilstück der Gashochdruckleitung wurde im Vorfeld der Arbeiten vom Netz - und damit außer Betrieb - genommen. Das war problemlos möglich, da der Abschnitt Teil eines Leitungsrings ist, der in Celle die Versorgung mit Erdgas sicherstellt. Die Gerald Peters Rohrleitungsbau GmbH aus Bad Bodenteich hat die Arbeiten im Auftrag der CUN durchgeführt. Der Rohrleitungsbauer hat einzelne Abschnitte der Leitung in größerer Tiefe neu verlegt und an die bestehenden Rohrleitungen neu angeschweißt. Die rund 40 Schweißnähte wurden mit einem Röntgengerät einzeln durchstrahlt, um die Qualität der Verbindungen zu prüfen. Nach einer mehrtägigen Dichtigkeitsprüfung konnte der gesamte Leitungsabschnitt dann wieder ins Netz eingebunden werden.
Arbeiten im Zeitplan
Das Ingenieurbüro Sevecke aus Uelzen hat das Vorhaben im Auftrag der CUN geplant und die Durchführung der Baumaßnahme vor Ort begleitet. Den Großteil der Kosten übernehmen die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bzw. der Bund als Bauherr. Die Arbeiten sind Anfang August gestartet. Sie werden planmäßig – noch vor dem Beginn der Heizperiode - mit der Wiederherstellung der Oberflächen in diesen Tagen beendet.