Das sollten Fachbetriebe beim Bau von Photovoltaikanlagen wissen

Fachbetriebe, die Photovoltaikanlagen errichten, müssen die Regeln des Netzbetreibers CUN einhalten, weil die Integration von Solaranlagen in das Stromnetz spezifische Anforderungen und Vorschriften erfordert. Die Einhaltung dieser Regeln ist entscheidend, um die Sicherheit des Stromnetzes zu gewährleisten und um die Zuverlässigkeit des Stromversorgungssystems zu erhalten.

Das sind Aspekte, die Fachbetriebe bei der Installation beachten müssen:

• Netzanbindung und Anmeldung: Bevor eine Photovoltaikanlage ans Stromnetz angeschlossen werden kann, muss der Installateur die Anlage beim Netzbetreiber anmelden und die erforderlichen Genehmigungen und Verträge einholen. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die Anlage ordnungsgemäß in das Stromnetz integriert wird.
• Technische Vorschriften: Die Photovoltaikanlage muss den technischen Standards und Vorschriften des Netzbetreibers entsprechen. Dies beinhaltet die Auswahl geeigneter Komponenten wie Wechselrichter, Kabel und Schutzvorrichtungen, um die elektrische Sicherheit zu gewährleisten.
• Schutzvorrichtungen: Photovoltaikanlagen müssen über Schutzvorrichtungen verfügen, die bei Fehlfunktionen oder Störungen die sichere Abschaltung der Anlage gewährleisten. Dies schützt sowohl die Anlage als auch das Stromnetz.
• Netzsicherheit: Die Installation einer Photovoltaikanlage darf die Stabilität und Sicherheit des Stromnetzes nicht gefährden. Daher müssen Installateure sicherstellen, dass die Anlage im Falle von Netzstörungen, wie Kurzschlüssen, ordnungsgemäß reagiert.

Installateure sollten immer eng mit dem Netzbetreiber zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Photovoltaikanlage ordnungsgemäß an das Stromnetz angeschlossen wird. Die Einhaltung dieser Regeln ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern trägt auch zur sicheren und zuverlässigen Integration erneuerbarer Energiequellen in das Stromnetz bei.