Einfamilienhaus mit PV-Anlage auf dem Dach
Fit machen für die Energiewende

Nachhaltige Wärme für Städte und Gemeinden

Unsere heutigen Stromnetze wurden einst für fossile Energieträger gebaut, die verlässlich und berechenbar sind. Die Energiewende hat dies grundsätzlich verändert. Heutzutage kommt der Strom zunehmend von sehr vielen kleinen Erzeugungseinheiten wie Windräder oder Photovoltaikanlagen. Diese Anlagen sind aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Wetter oder Lichtverhältnissen weit weniger planbar.

Als Netzbetreiber schließt die Celle-Uelzen Netz viele dieser Anlagen ans Stromnetz an. Doch mindestens genauso wichtig ist es, dass der neue grüne Strom immer dahin gelangt, wo er gerade gebraucht wird. Und zwar unabhängig vom Wetter und der Tageszeit.

Schon 85 Prozent Strom aus Erneuerbaren

Indem die CUN kontinuierlich und gezielt in Stromnetze investieren, sorgt sie für eine starke und effiziente Infrastruktur. Zudem unterstützt die CUN Betreiber von Photovoltaik-, Windkraft- oder Biomasseanlagen dabei, den dezentral erzeugten Strom ins regionale Stromnetz einzuspeisen. Mit Erfolg: Denn rechnerisch betrachtet deckt die CUN den Strombedarf in ihrem Netzgebiet bereits heute zu über 75 Prozent mithilfe von erneuerbaren Energien, die vor Ort erzeugt worden sind.

Und um den CO2-Ausstoß in unserer Region immer weiter zu senken, unterstützt die CUN nicht zuletzt die Suche nach Alternativen zu veralteten Möglichkeiten der Wärmeerzeuge wie Öl- und Gasheizungen. Gemeinsam mit Partnerkommunen entwickelt die CUN Quartierslösungen als innovative, lokale und nachhaltige Wärmeversorgung.

Wind und Solar als primäre Energiequellen

Die Energiewende ist die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Sie kann nur gelingen, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien weiterhin kontinuierlich vorangetrieben wird. Den Städten und Gemeinden in Deutschland fällt eine besondere Rolle für diese Aufgabe zu. Denn Energie wird zunehmend nicht mehr zentral, sondern weitestgehend dezentral erzeugt: Wurden früher noch viele Verbraucher über einige wenige Kraftwerke mit enormer Leistung versorgt, teilt sich Energieerzeugung immer mehr auf kleine Produktionseinheiten vor Ort auf, wie beispielsweise Photovoltaik- oder Windkraftanlagen. 

Der wachsende Anteil von Ökostromerzeugung in den Kommunen ist ein Ergebnis des Engagements vieler verschiedener Akteure in der Region. Er entsteht im Zusammenspiel von Investoren, Politik, Verwaltung, Verbänden und Bürgerinnen und Bürgern. Als Netzbetreiber übernimmt die Celle-Uelzen Netz GmbH (CUN) in diesem Kreis eine Schlüsselposition. Denn erst gut ausgebaute Netze machen diesen Wandel, die Energiewende, möglich.

Jedes Jahr ein Energiebericht

Über die Mengen an grünem Strom, der durch Windräder, Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen oder Wasserkraftwerke produziert und der in das Netz der Celle-Uelzen Netz eingespeist wird, gibt es jedes Jahr einen Energiebericht. Die tatsächlich erzeugten Strommengen stehen immer gegen April des Folgejahres fest. Der Energiebericht des Vorjahres wird also immer etwa zur Mitte des Jahres veröffentlicht.

Bitte beachten Sie: Der Erneuerbare-Energien-Bericht der CUN stellt lediglich Einspeisung und Entnahme im Netz der CUN dar. Einspeisungen aus Anlagen erneuerbarer Energien, die am Hoch- oder Höchstspannungsnetz angeschlossen sind, werden nicht eingerechnet. Die Energiebilanz einer Kommune kann unter Berücksichtigung aller Spannungsebenen deshalb anders ausfallen.

Celle-Uelzen Netz GmbH Philip Daniel
Kommunalmanager

Philip Daniel