FAQ Fragende Frau
Glossar

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Was ist ein Blockheizkraftwerk (BHKW)?

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine dezentrale Kraft‑Wärme‑Kopplungsanlage (KWK), in der mittels Verbrennungsmotor, Gasturbine oder Brennstoffzelle gleichzeitig elektrische Energie und nutzbare Wärme erzeugt werden. Durch die gekoppelte Nutzung wird ein hoher Gesamtwirkungsgrad erreicht. In der NS‑Ebene gelten die Anforderungen der VDE‑AR‑N 4105 (Netz‑/Anlagenschutz, Blindleistung, Oberschwingungen, Unsymmetrie).

Wie funktioniert die Anmeldung?

Die Anmeldung erfolgt durch einen eingetragenen Elektroinstallationsbetrieb über das CUN‑Einspeiserportal. Nach Netzverträglichkeitsprüfung erteilt die CUN die Netzanschlusszusage. Zusätzlich ist die Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR) verpflichtend.

FAQ

Je nach Netzsituation und Teilnahme am Einspeisemanagement ist in der NS‑Ebene ein Tonfrequenz‑Rundsteuerempfänger üblich.

Ja – für den Anschluss in der Niederspannung ist die VDE‑AR‑N 4105 maßgeblich.

Praxisbeispiele

  • Gewerbe: wärmegeführter Betrieb mit Einspeisung elektrischer Überschüsse in das Netz.

  • Quartierslösung: Einbindung des BHKW in ein Wärmenetz, Stromvermarktung separat regeln.

Rechtsgrundlagen

  • Kraft‑Wärme‑Kopplungsgesetz (KWKG

  • VDE‑AR‑N 4105