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Glossar

CLS‑Kanal (Controllable‑Local‑System‑Kanal)

Was ist der Controllable‑Local‑System‑Kanal (CLS‑Kanal)?

Der Controllable‑Local‑System‑Kanal (CLS‑Kanal) ist eine Schnittstelle des Smart‑Meter‑Gateways (SMGW), über die steuerbare Verbraucher und Erzeuger sowie Mehrwertdienste sicher angebunden werden. Über den CLS‑Kanal lassen sich beispielsweise Steuerboxen für die netzorientierte Steuerung nach § 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) integrieren. Der CLS‑Kanal ermöglicht zudem Anwendungen wie Photovoltaik‑Überschussladen, Lastmanagement und zeitvariable Tarifmodelle.

Wie ist das Vorgehen bei der CUN?

Für § 14a EnWG setzt die CUN auf die Anbindung steuerbarer Verbrauchseinrichtungen (zum Beispiel Wärmepumpen, Wallboxen, Heimspeicher) an das SMGW über eine geeignete Steuerbox, sodass Dimmanweisungen im Engpassfall zuverlässig umgesetzt werden können.

FAQ

Für einfache Messung nicht. Für § 14a‑Steuerung und Mehrwertdienste ist er in der Regel erforderlich.

Sichere, verschlüsselte Verbindungen gemäß BSI‑Vorgaben. Funkqualität am Zählerplatz beachten.

Praxisbeispiele

  • Einfamilienhaus mit intelligentem Messsystem (iMSys): Steuerbox am SMGW ermöglicht netzorientiertes Dimmen der Wärmepumpe.

  • Mehrfamilienhaus‑Garage: Wallbox‑Cluster per CLS‑Kanal koordiniert (Lastmanagement + § 14a).

Rechtsgrundlagen

  • Messstellenbetriebsgesetz (MsbG

  • BSI‑TR‑03109 (Technische Richtlinie SMGW)