Einspeisemanagement
Was bedeutet Einspeisemanagement?
Einspeisemanagement (EisMan) ist die temporäre Reduzierung der Einspeiseleistung von Erzeugungsanlagen zur Vermeidung von Netzüberlastungen. In der Niederspannung (NS) und für Anlagen bis 100 Kilowatt in der Mittelspannung (MS) verwendet die Celle‑Uelzen Netz (CUN) Tonfrequenz‑Rundsteueranlagen. Größere MS‑Anlagen werden mit Fernwirktechnik angebunden. Teilnahmevoraussetzungen – einschließlich der Installation eines Tonfrequenz‑Rundsteuerempfängers (RSE) beziehungsweise der Fernwirktechnik – sind ab Inbetriebnahme zu erfüllen. Stichprobenartige Prüfungen sind möglich.
Was gilt bei der Celle‑Uelzen Netz?
Rundsteuerempfänger sind an den technischen Standorten der CUN erhältlich. In einzelnen Netzbereichen können temporär Engpässe auftreten
Praxisbeispiele
Photovoltaik 75 Kilowattpeak (NS): stufiges Abfahren 100/60/30/0 % bei Ansteuerung; Dokumentation für Entschädigung vorhalten.
MS‑Erzeuger ≥ 100 Kilowatt: Anbindung über Fernwirktechnik gemäß CUN‑Richtlinie (IEC 60870‑5‑101).
Weiterführende Links
Rechtsgrundlagen
EEG 2023 §§ 52/53